20 Minuten - Katzen stehen auf Emoji-Figuren – Tierklinik warnt

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      Gefährliches Spielzeug                                                                    10. Mai 2017 19:51

Katzen stehen auf Emoji- Figuren – Tierklinik warnt

Mehrere Katzen erlitten bereits einen Darmverschluss, weil sie Emoji-Figuren gefressen hatten. Sie mussten deshalb operiert werden.

In Bessy's Kleintierklinik AG in Regensdorf gab es am Wochenend

einen Notfall: Eine Katze hatte eine Emoji-Figur gefressen, die es vom 6. März bis 15. April bei Coop ab einem Einkaufsbetrag von 20 Franken gratis dazu gab. Die Plastikrte zu einem

Darmverschluss, das Büsi musste operiert werden. Die Klinik warnt nun Tierbesitzer, die Figuren nicht unbeaufsichtigt herumliegen zu lassen.

«Wir hatten in einer Woche drei Fälle hintereinander», sagt Klinikleiter Rico Vannini zu 20 Minuten. Reaktionen auf die Warnung hätten zudem gezeigt, dass es auch andernorts schon solche Vorfälle gegeben habe. «Diese Dinger sind gefährlich. Sie haben etwas an sich, das den Katzen gefällt. Sie sind von der Konsistenz, dem Geruch und der Grösse her attraktiv für sie.» Auch Bleistift-Gummiaufsätze und Ohropax würden von Katzen gern gefressen und können einen Darmverschluss verursachen.

     «Mein Kater wäre fast gestorben»

Die Katzen würden die Figuren beim Spielen irgendwann wie eine Beute fressen. Normal grosse Hunde etwa hätten damit kaum Probleme, bei Katzen führt dies allerdings zu einer Verstopfung, die mit einem Darmdurchbruch enden kann, wenn nichts unternommen wird. Vannini rät deshalb: «Bringen Sie die Figuren nicht nach Hause oder halten Sie sie unter Verschluss.»

Andernfalls kann es gravierende Folgen haben: Der einjährige Kater Gusti aus Unterseen BE musste ebenfalls schon operiert werden, weil er eine Emoji-Figur gefressen hatte. «Er wäre fast gestorben. Er hat einfach nicht mehr gefressen und war völlig apathisch», erzählt seine Besitzerin. Beim Röntgen habe der Tierarzt dann einen Fremdkörper entdeckt. «Man konnte nach der Operation aber nicht mehr erkennen, welches Emoji es war.» Die Figuren seien zu Hause herumgelegen, «wie es halt so ist, wenn man Kinder hat», sagt die Frau. Nach dem Vorfall habe sie aber alle Emojis weggeworfen. «Meine Tochter war damit auch einverstanden. Lieber die Emojis weg als das Büsi.»

    Auf der Verpackung wird gewarnt

Im Tierspital der Uni Zürich musste bisher eine Katze operiert werden, weil sie eine Emoji-Figur gefressen hatte. Es handle sich jedoch um einen Einzelfall, heisst es dort.

Coop-Sprecher Ramón Gander betont, dass gerade Eltern kleiner Kinder und Tierbesitzer bei allen kleinen Objekten darauf achten sollten, diese nicht in deren Reichweite herumliegen zu lassen. Auf der Verpackung der Emojis werde deshalb klar davor gewarnt, dass sie kleine Teile enthalten, Erstickungsgefahr droht und sie nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet sind. Bisher hätten sich ein paar wenige Leute bei Coop gemeldet, deren Haustiere Emoji-Figuren gefressen hätten.

(vro)

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Katzen-stehen-auf-Emoji-Figuren---Tierklinik-warnt-30720855

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